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Zuvor etwas zur Geschichte Seedorf´s
Seedorf fand seine erste Erwähnung im Lehnsverzeichnis des Magdeburger Erzbistums von 1440,
in dem es "Sedorp" genannt wird. Das Verzeichnis weist aus, dass die Brüder Gevehard und
Hildebrand von Plotho mit dem Ort belehnt waren. Die Siedlung entstand wahrscheinlich im
Zusammenhang mit einer alten am Fluss Stremme gelegenen Burg, Niederungsburg genannt.
Nach der Inbesitznahme durch die Grafen von Wartensleben errichteten diese auf den Fundamenten
der Burg ein Schloss. Mit seinen hohen Wachtürmen, doppelten Mauern und Wassergräben gehörte es
zu den stärksten Befestigungsanlagen im Jerichower Land. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen.
Eine weitere schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1563. Seedorf war ab 1773 im Besitz der
Grafen von Wartensleben, die in Karow ansässig waren.Der Ort wurde nach der Machtübernahme Brandenburgs
1680 in den Jerichower Gesamtkreis mit dem Hauptort Genthin eingegliedert.
Daraus wurde 1785 der
preußische Distrikt Jerichow II, ab 1815 Kreis Jerichow II.
1952 wurde Seedorf nach Nielebock eingemeindet. 1964 hatte Nielebock zusammen mit Seedorf 390 Einwohner.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Nielebock eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Seedorf.
Auf dieser alten Lithographie sieht man noch das
Seedorfer Schloss um 1860. Leider existiert es nicht mehr.
Ich, eine Magdeburger Stadtjacke, begebe mich auf Entdeckungstour nach Seedorf. Natürlich nicht allein.
Mein Freund aus Seedorf ist ortskundiger Begleiter. Ihr wollt mitkommen?
Na, dann los !

Durch diese Hohle Gasse müssen alle kommen...


...um dieses Schild zu sehen.


Am Wegesrand grüßt ein Pilz die Besucher.


Links in die Genthiner Straße eingebogen...


...kommt man zum Dorfclub; Hintergrund so mancher Gruppenfotos..


Damit´s alle mitkriegen: Hier finden die Seedorfer EEP-Treffen statt.


Nein ! Das ist nicht die Rückfront !!


Damit kein falscher Eindruck entsteht: solche schönen Häuser gibt es in Seedorf auch.


Unser Weg führte hier vorbei.


Gelassen werden wir von einem Schwarm Ziegen beobachtet. Der mit den großen Hörnern ist der Chef.


Das Dorf liegt inmitten eines Mischwaldes. So ist von der Kirche kaum was zu sehen.


Nach ein paar Schritten sieht man sie in voller Schönheit.


Wasseradern und Magnetfelder veranlaßten ihn zu diesem kuriosen Wuchs.


Der mittlere Baum ist der "Feenbaum". Die Kinder des Dorfes behängen ihn mit ihren Wunschzetteln.


Wer auf dieser Bank Platz genommen hat, genießt einen herrlichen Blick über Wiesen und den Elbe-Havel-Kanal.


Das Auge schweift über diese schöne Landschaft


Hier finden alle zwei Jahre Manöver anno 1913 statt. Die historische preußische Fahne ist noch zu sehen.


Ganz in der Nähe befand sich dieser Gedenkstein. Ein Stück jüngere Geschichte.


Eine kleine Schweinezucht unter freiem Himmel. Wollschweine sind eine ganz alte Rasse.


Der hier wollte es ganz genau wissen, wer ihn da besucht.


Unweit des Dorfes fließt der Elbe-Havel-Kanal vorbei.


Eine idyllische Ruhe herrscht hier...


...so das man sogar das leise plätschern der kleinen Wellen hören kann.


Früher gab es auch Ausflugsschiffe und einen Anleger bei Seedorf. Diese alte Gaststätte erinnert noch daran.


Auf unserem weiteren Weg ergab sich dieses Motiv.


Mitten im Wald etwas Mystisches - der Waldfriedhof ohne Zaun und Mauern...


Stillgelegt, aber nicht vergessen. Zwei neue Grabstätten zeugen von der Verbundenheit der Bewohner zu ihrer Heimat.


Auf dem Rückweg gelangten wir über diesen Weg zurück ins Dorf...


...und kamen an der Bushaltestelle vorbei. Ja, der hält hier auch!


Eine typische Scheune, wie sie es viele in Seedorf gibt. Backstein, Patina und Spinngewebe. Ich mag das.


Zum Ende unseres Rundganges besuchten wir noch die Pferdekoppel. Schöne Tiere.